|
|
|
|
|
So hat das INA die beiden letzten Jahre an der Seite von der SSM ganz schön rödeln müssen, um die Existenzbedrohung durch die geplante Erhöhung und Nachberechnung der Grundsteuer sowie eine damit einhergehende Verkürzung des Mietvertrages abzuwehren. Und ohne die SSM vor Ort hätten die Diskussionen und Reflexionen zu "Neuer Arbeit" keinen praktischen Bezug mehr und wir hätten unseren Verein schließen müssen. Dazu kam die finanzielle Bedrohung durch eine Klage von Frank Heimann gegen INA, weil Geschäftsführer Heinz Weinhausen öffentlich "unwahre und verleumderische Behauptungen" hinsichtlich des Wohnkonfliktes zwischen ihm und der SSM aufgestellt hätte. Das Gericht sah dies anders und erhielt uns die Meinungsfreiheit. Mit großen Anstrengungen und Hilfe vieler Freundinnen und Freunden konnten wir all dies abwenden. Die INA-Infomappe oder die SSM-Broschüre wurden stets mehrmals im Monat nachgefragt. Ein Film über die SSM (KAOS-Team) ist nun in unserem Sortiment. Eine Wanderausstellung zur SSM konnte mit der Foto-Künstlerin Dorothea Weisel Realität werden. "Mach et", unser Rundbrief, konnte durch die gemeinsame Herausgabe mit dem "Mach mit! e.V." auf breitere Füße gestellt werden. Unsere Homepage blieb durch Annette Schlemm im Fließen. Auch die Medien berichteten viel, u.a. in CONTRASTE, SZ-NRW, TAZ-Köln, StadtRevue, Brandeins, ColorRadio Dresden. Im Buch von Günter Grass "In einem reichen Land" schrieb Erasmus Schöfer zur Geschichte und Entwicklung des SSM-Projektes. Auszüge sind in diesem Rundbrief abgedruckt. Begleitung und Unterstützung erhielt die neu-gegründete Genossenschaft WiWAt. Soweit notwendig konnten unsere Mitglieder, insbesondere bei der SSM, mit Computer, Modem und Knowhow versorgt und in die e-mail und Internet-Zeiten gebeamt werden. INA Vorhaben in 2003 In den neuen Vorstand wurden gewählt Martin Massip, Martin Rausch, Rainer Kippe und als Vertreterin Asia Schramm, unterstützt von Geschäftsführer Heinz Weinhausen. Wichtigstes Ziel ist es, mit anderen monatlich eine Diskussionsrunde zur "Neuen Arbeit" namens "INA-Denkzeit" durchzuführen. Zu Themen wie "Was macht der Möbelverbund?", "Wie arbeitet Emmaus?", "Wann kommt WiWAt auf die Industriebrache?", "SSM - Wie geht das?". Wir können uns gut vorstellen, daß daraus auch die ein oder andere öffentliche Veranstaltung erwachsen kann. Auf diese Weise wollen wir Erfahrungen austauschen und auswerten, um eine tragfähige Konzeption von "Neuer Arbeit" zu entwickeln. Und dieses am Projektort SSM zu tun, halten wir für sehr produktiv.
Diskussionsrunde INA-Homepage Dieses Jahr wollen wir das schon lang gehegte Vorhaben wagen, die INA-Homepage in eigene handwerkliche Regie zu übernehmen. Ziel ist eine übersichtliche Neugestaltung und inhaltliche Erweiterung. Versuchen wollen wir auch ein behindertenfreundliches Design. Speicherplatz und Domain sind seit kurzem eingerichtet, aber noch nicht funktionierend (www.ina-koeln.org). Ausbau der Veranstaltungsräume Zur Zeit werden in den Veranstaltungsräumen der SSM, die auch vom INA genutzt werden können, Innenfenster im Flur und Toilette angebracht. Die Küche dort wird verbessert durch Ceranfeld-Kochherd und Spülmaschine (aus Wohnungsauflösung). Im März sollen in der geplanten Bibliothek und Sitzungsraum der (mühselige) Brandschutz für die Eisenträger gemacht werden. Im Sommer soll der Ausbau dann beginnen. HelferInnen und Spenden sind uns sehr willkommen. Für die Bibliothek sammeln wir eifrig Bücher aus Wohnungsauflösungen, freuen uns aber auch sehr über Bücherspenden (Ansprechpartnerin Gisela Emons). Wenn die Bibliothek fertig ist, wollen wir ein Bestandsverzeichnis erstellen. Auch hier sind wir für Hilfe dankbar.
|
weitere Texte:
siehe auch:
|
|||||
|
|
|